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   BGH, 31.05.1989 - VIII ZR 97/88   

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https://dejure.org/1989,1148
BGH, 31.05.1989 - VIII ZR 97/88 (https://dejure.org/1989,1148)
BGH, Entscheidung vom 31.05.1989 - VIII ZR 97/88 (https://dejure.org/1989,1148)
BGH, Entscheidung vom 31. Mai 1989 - VIII ZR 97/88 (https://dejure.org/1989,1148)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verdecktes Abzahlungsgeschäft durch Finanzierungsleasingvertrag - Dauer der Gebrauchsfähigkeit eines Fotokopierers - Kündigungsrecht des Leasingnehmers - Berechnung der leasingtypischen Ausgleichsleistung - Anwendbarkeit des Abzahlungsgesetzes

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AbzG § 6; BGB § 278, § 535
    Umgehung des AbzG durch Vereinbarung eines vorzeitigen Kündigungsrechts im Rahmen eines auf unbestimmte Zeit geschlossenen Leasingvertrages; Haftung des Lieferanten für die Verletzung vorvertraglicher Auskunfts- und Sorgfaltspflichten als Erfüllungsgehilfe des ...

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    AbzG § 6; BGB §§ 278, 535
    Finanzierungsleasingvertrag als verdecktes Abzahlungsgeschäft?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1989, 1140
  • ZIP 1989, 1337
  • MDR 1989, 986
  • WM 1989, 1142
  • BB 1989, 1501
  • DB 1989, 1720
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 26.11.1986 - VIII ZR 354/85

    Umgehung des AbzG bei Kündigungsmöglichkeit eines Finanzierungs-Leasingvertrages

    Auszug aus BGH, 31.05.1989 - VIII ZR 97/88
    Steht dem Leasingnehmer bei einem Leasingvertrag auf unbestimmte Zeit oder auf eine Höchstdauer ein vorzeitiges Kündigungsrecht nach Ablauf einer Grundmietzeit zu, so liegt ein Umgehungsgeschäft (§ 6 AbzG) wegen völligen Gebrauchswertverzehrs (BGHZ 94, 195 [BGH 24.04.1985 - VIII ZR 95/84]) regelmäßig nur vor, wenn die Leasingsache nach den bei Vertragsabschluß erkennbaren Umständen innerhalb der Grundmietzeit gebrauchsunfähig wird (im Anschluß an BGH NJW 1987, 842).

    Der Einräumung eines Erwerbsrechts steht es nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs gleich, wenn die Leasingsache während der vorgesehenen Vertragszeit jeden Gebrauchswert verliert und dies für beide Partner bei Vertragsabschluß erkennbar ist (BGHZ 94, 195, 206 ff [BGH 24.04.1985 - VIII ZR 95/84]; vgl. ferner die Urteile des BGH vom 24. April 1985 - VIII ZR 31/84 = WM 1985, 636 = NJW 1985, 1546 unter II 2 b -, vom 6. November 1985 - VIII ZR 170/84 = WM 1986, 228 unter 2 c - und vom 26. November 1986 - VIII ZR 354/85 = WM 1987, 288 = NJW 1987, 842 unter 2 a).

    Sie ergibt sich indessen daraus, daß bei Einräumung eines ordentlichen Kündigungsrechts zugunsten des Leasingnehmers im Zeitpunkt des Vertragsschlusses nicht angenommen werden kann, er werde von dieser Befugnis keinen Gebrauch machen, sondern die Sache bis zur Untauglichkeit benutzen (BGH Urteil vom 26. November 1986 aaO).

    Daß es nicht darauf ankommen kann, ob der Leasingnehmer die Sache tatsächlich bis zu ihrer Gebrauchsuntauglichkeit benutzt, ist bereits im Urteil vom 26. November 1986 (aaO) entschieden.

    Konkrete Anhaltspunkte dafür, daß die Druckerei Stercken die Geräte auf jeden Fall bis zur Gebrauchsuntauglichkeit innerhalb der vorgesehenen Höchstdauer der Verträge nutzen wollte - wie dies als Möglichkeit im Urteil des Bundesgerichtshofs vom 26. November 1986 (a.a.O. unter 2 a bb) erörtert worden ist -, sind vom Berufungsgericht nicht festgestellt und werden von der Klägerin auch nicht geltend gemacht.

    Ob die Widerrufserklärung möglicherweise als ordentliche Kündigung ausgelegt werden könnte (vgl. zu dieser Möglichkeit das Urteil des BGH vom 26. November 1986 a.a.O. unter 2 b aa), braucht nicht entschieden zu werden, weil diese Kündigung nach den Zusatzvereinbarungen frühestens zum Ablauf des nächsten Vertragsjahres wirksam werden könnte, nicht aber den unbeschränkt gestellten Feststellungsantrag rechtfertigen würde.

  • BGH, 24.04.1985 - VIII ZR 95/84

    Leasingvertrag als verdecktes Abzahlungsgeschäft

    Auszug aus BGH, 31.05.1989 - VIII ZR 97/88
    Steht dem Leasingnehmer bei einem Leasingvertrag auf unbestimmte Zeit oder auf eine Höchstdauer ein vorzeitiges Kündigungsrecht nach Ablauf einer Grundmietzeit zu, so liegt ein Umgehungsgeschäft (§ 6 AbzG) wegen völligen Gebrauchswertverzehrs (BGHZ 94, 195 [BGH 24.04.1985 - VIII ZR 95/84]) regelmäßig nur vor, wenn die Leasingsache nach den bei Vertragsabschluß erkennbaren Umständen innerhalb der Grundmietzeit gebrauchsunfähig wird (im Anschluß an BGH NJW 1987, 842).

    Fehlt dieses dagegen und sind auch keine anderen Anhaltspunkte für eine im Vertrag angelegte Substanz-Übertragung erkennbar, kann ein Umgehungsgeschäft regelmäßig nicht angenommen werden (zusammenfassend BGHZ 94, 195, 199, 201 ff [BGH 24.04.1985 - VIII ZR 95/84] m.w.Nachw.).

    Der Einräumung eines Erwerbsrechts steht es nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs gleich, wenn die Leasingsache während der vorgesehenen Vertragszeit jeden Gebrauchswert verliert und dies für beide Partner bei Vertragsabschluß erkennbar ist (BGHZ 94, 195, 206 ff [BGH 24.04.1985 - VIII ZR 95/84]; vgl. ferner die Urteile des BGH vom 24. April 1985 - VIII ZR 31/84 = WM 1985, 636 = NJW 1985, 1546 unter II 2 b -, vom 6. November 1985 - VIII ZR 170/84 = WM 1986, 228 unter 2 c - und vom 26. November 1986 - VIII ZR 354/85 = WM 1987, 288 = NJW 1987, 842 unter 2 a).

    Das Urteil in BGHZ 94, 195 [BGH 24.04.1985 - VIII ZR 95/84], dem ein solcher Vertrag zugrunde lag, spricht deshalb davon, daß der Gebrauchswert innerhalb der "Festmietzeit" aufgezehrt sein müsse (a.a.O. S. 207).

    Die eingeschränkte Anwendung des Abzahlungsgesetzes ergibt sich aus den Gesichtspunkten notwendiger Interessenwahrung beider Vertragspartner sowie der Rechtssicherheit und -klarheit (vgl. dazu u.a. BGHZ 94, 195, 203 [BGH 24.04.1985 - VIII ZR 95/84] m.w.Nachw.).

  • BGH, 30.09.1987 - VIII ZR 226/86

    Gebrauchsüberlassungspflicht des Leasinggebers; Abwälzen der Sach- und

    Auszug aus BGH, 31.05.1989 - VIII ZR 97/88
    Die Rechtsstellung des Lieferanten als Erfüllungsgehilfe des Leasinggebers bei vorvertraglichen Auskunfts- und Sorgfaltspflichten (BGHZ 95, 170 [BGH 03.07.1985 - VIII ZR 102/84]) endet regelmäßig mit dem Abschluß des Leasingvertrages (im Anschluß an BGH NJW 1988, 198).

    Das hat der erkennende Senat hinsichtlich der Erfüllungsgehilfentätigkeit bei Übergabe der Leasingsache bereits entschieden (BGH Urteil vom 30. September 1987 - VIII ZR 226/86 = WM 1987, 1338 = NJW 1988, 198 unter II 2 b aa).

  • BGH, 03.07.1985 - VIII ZR 102/84

    Haftung des Leasinggebers für unterlassene Hinweise des Lieferanten

    Auszug aus BGH, 31.05.1989 - VIII ZR 97/88
    Die Rechtsstellung des Lieferanten als Erfüllungsgehilfe des Leasinggebers bei vorvertraglichen Auskunfts- und Sorgfaltspflichten (BGHZ 95, 170 [BGH 03.07.1985 - VIII ZR 102/84]) endet regelmäßig mit dem Abschluß des Leasingvertrages (im Anschluß an BGH NJW 1988, 198).

    Keine Bedenken bestehen allerdings gegen die Ansicht der Klägerin, auch im Zusammenhang mit einem Vertragseintritt könne die Beklagte für schuldhafte Verletzung einer Aufklärungspflicht durch einen Verhandlungsgehilfen in gleicher Weise haften wie beim ursprünglichen Abschluß eines Leasingvertrages (BGHZ 95, 170, 177) [BGH 03.07.1985 - VIII ZR 102/84].

  • BGH, 24.04.1985 - VIII ZR 31/84

    Leasingverträge als verdeckte Abzahlungsgeschäfte - Umgehungsgeschäfte; Wirksamer

    Auszug aus BGH, 31.05.1989 - VIII ZR 97/88
    Der Einräumung eines Erwerbsrechts steht es nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs gleich, wenn die Leasingsache während der vorgesehenen Vertragszeit jeden Gebrauchswert verliert und dies für beide Partner bei Vertragsabschluß erkennbar ist (BGHZ 94, 195, 206 ff [BGH 24.04.1985 - VIII ZR 95/84]; vgl. ferner die Urteile des BGH vom 24. April 1985 - VIII ZR 31/84 = WM 1985, 636 = NJW 1985, 1546 unter II 2 b -, vom 6. November 1985 - VIII ZR 170/84 = WM 1986, 228 unter 2 c - und vom 26. November 1986 - VIII ZR 354/85 = WM 1987, 288 = NJW 1987, 842 unter 2 a).

    In den Urteilen des erkennenden Senats vom 24. April 1985 - VIII ZR 31/84 -, vom 6. November 1985 und vom 26. November 1986 (jeweils aaO), die derartige Verträge zum Gegenstand hatten, ist diese Folgerung zwar nicht ausdrücklich ausgesprochen, weil es dort an jeglichen Anhaltspunkten für einen zeitlich festzulegenden Wertverzehr fehlte.

  • BGH, 04.11.1987 - VIII ZR 313/86

    Haftung des Leasinggebers für vertragswidrige Erklärungen des Lieferanten

    Auszug aus BGH, 31.05.1989 - VIII ZR 97/88
    Das von der Revision herangezogene Urteil des Bundesgerichtshofs vom 4. November 1987 (VIII ZR 313/86 = WM 1988, 84) kann in diesem Zusammenhang nicht verwertet werden, weil es einen Sachverhalt betrifft, bei dem sich der Leasinggeber des Lieferanten noch als seines Verhandlungsgehilfen bedient hatte.
  • OLG München, 01.10.1985 - 25 U 3981/85

    Geltung des Abzahlungsgesetzes bei Eintritt in Bierlieferungsvertrag

    Auszug aus BGH, 31.05.1989 - VIII ZR 97/88
    Bei dieser Sachlage bedarf es keiner Entscheidung über die vom Berufungsgericht offen gelassene, höchstrichterlich nicht entschiedene Frage, ob und in welcher Weise das Abzahlungsgesetz eingreift, wenn ein Nichtkaufmann in einen ursprünglich von einem eingetragenen Kaufmann (§ 8 AbzG) abgeschlossenen Leasingvertrag, der inhaltlich ein Umgehungsgeschäft nach § 6 AbzG darstellt, eintritt (zum Meinungsstand in Rechtsprechung und Literatur hinsichtlich des Eintritts in Bierlieferungsverträge vgl. u.a. OLG München NJW-RR 1986, 150 [OLG München 01.10.1985 - 25 U 3981/85]; OLG Stuttgart WRP 1986, 119; zustimmend Klauss/Ose, Verbraucherkreditgeschäfte, 2. Aufl., AbzG § 1 c, Rdn. 452 ff und Palandt/Heinrichs, BGB, 48. Aufl., § 398 Anm. 10).
  • BGH, 27.11.1985 - VIII ZR 316/84

    Anfechtung der Übernahme der Rechte und Pflichten aus dem Kaufvertrag über das

    Auszug aus BGH, 31.05.1989 - VIII ZR 97/88
    Das von der Klägerin in Anspruch genommene Widerrufsrecht steht ihr nicht zu, weil die Verträge, in die sie durch Vereinbarung mit der Druckerei St. und der Beklagten in zulässiger Weise (BGHZ 96, 302, 308 [BGH 27.11.1985 - VIII ZR 316/84] m.w.Nachw.) im Mai 1985 eingetreten ist, nach ihrem Inhalt nicht dem Abzahlungsgesetz unterliegen und anläßlich der Vertragsübernahme eine Inhaltsänderung nicht eingetreten ist.
  • BGH, 12.06.1985 - VIII ZR 148/84

    Rechtsfolgen der vorzeitigen Kündigung eines auf unbestimmte Dauer geschlossenen

    Auszug aus BGH, 31.05.1989 - VIII ZR 97/88
    Abgesehen davon, daß die Formularregelung über die restliche Zahlung nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs gemäß § 9 AGBG unwirksam sein dürfte und durch eine konkrete Berechnung der leasingtypischen Ausgleichsleistung zu ersetzen wäre (BGHZ 95, 39, 48, 52 f [BGH 12.06.1985 - VIII ZR 148/84]; 97, 65, 73 ff; BGH Urteil vom 19. März 1986 - VIII ZR 81/85 = WM 1986, 673 = NJW 1986, 1746 unter II und III 2-4), gibt es gewichtige betriebswirtschaftliche oder steuerliche Gründe, die einen Leasingnehmer zur vorzeitigen Kündigung unter Übernahme dann fälliger Ausgleichsleistungen veranlassen können.
  • BGH, 22.01.1986 - VIII ZR 318/84

    Verjährung der Ansprüche des Leasinggebers bei Rückgabe der Leasingsache im

    Auszug aus BGH, 31.05.1989 - VIII ZR 97/88
    Abgesehen davon, daß die Formularregelung über die restliche Zahlung nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs gemäß § 9 AGBG unwirksam sein dürfte und durch eine konkrete Berechnung der leasingtypischen Ausgleichsleistung zu ersetzen wäre (BGHZ 95, 39, 48, 52 f [BGH 12.06.1985 - VIII ZR 148/84]; 97, 65, 73 ff; BGH Urteil vom 19. März 1986 - VIII ZR 81/85 = WM 1986, 673 = NJW 1986, 1746 unter II und III 2-4), gibt es gewichtige betriebswirtschaftliche oder steuerliche Gründe, die einen Leasingnehmer zur vorzeitigen Kündigung unter Übernahme dann fälliger Ausgleichsleistungen veranlassen können.
  • BGH, 19.03.1986 - VIII ZR 81/85

    Formularmäßige Regelung einer Abschlußzahlung bei vertragsgemäßer Kündigung des

  • BGH, 06.11.1985 - VIII ZR 170/84

    Zustandekommenen eines Finanzierungsleasingvertrages in der Form eines kündbaren

  • BGH, 24.04.1996 - VIII ZR 150/95

    Anwendbarkeit des VerbrKrG auf Kraftfahrzeugleasingverträge mit

    Dem hat der Bundesrat in seiner Stellungnahme (BT-Drucks. aaO. S. 34) entgegengehalten, die beabsichtigte gesetzliche Regelung führe zu einer Verringerung des Verbraucherschutzes, weil die Vertragspraxis aufgrund der höchstrichterlichen Rechtsprechung eine endgültige Substanzübertragung kaum mehr kenne (u.a. BGHZ 94, 195 ff, Senatsurteil vom 31. Mai 1989 - VIII ZR 97/88 = WM 1989, 1142 unter II 2).
  • BGH, 29.11.1989 - VIII ZR 323/88

    Vereinbarung einer Erwerbsoption in einem Finanzierungsleasingvertrag

    Ein Finanzierungsleasingvertrag, der dem Leasingnehmer eine Erwerbsoption am Leasinggut einräumt, kann auch dann ein verdecktes Abzahlungsgeschäft (§ 6 AbzG) darstellen, wenn er in der Sonderform des "sale-and-lease-back" abgeschlossen ist (Erg. zu BGHZ 94, 195 [BGH 24.04.1985 - VIII ZR 95/84] = NJW 1985, 1539; BGH, NJW-RR 89, 1140 = WM 1989, 1142).

    1. Der Leasingvertrag vom Dezember 1980, auf den es in der Revisionsinstanz allein noch ankommt, ist nach seiner formularvertraglichen Gestaltung ein Finanzierungsleasingvertrag, der - wie das Berufungsgericht mit Recht ausführt - für sich allein betrachtet wegen des dem Leasingnehmer in Nr. 7 eingeräumten Erwerbsrechts und des Fehlens besonderer, die Ausübung dieses Rechts von vornherein ausschließender Umstände als Umgehungsgeschäft i. S. von § 6 AbzG anzusehen ist (st. Rspr., zusammenfassend BGHZ 94, 195 [BGH 24.04.1985 - VIII ZR 95/84] und 94, 180, 184, zuletzt BGH Urteile vom 22. März 1989 - VIII ZR 269/87 = WM 1989, 797 = NJW 1989, 2132 unter II 1 - und vom 31. Mai 1989 - VIII ZR 987/88 = WM 1989, 1142 unter II 2 a).

  • BGH, 08.10.1990 - VIII ZR 247/89

    Formularmäßige Vereinbarung eines fristlosen Kündigungsrechts des Leasinggebers

    Dies ist der Fall, wenn während der Vertragszeit der Gebrauchswert der Leasingsache für den Leasingnehmer tatsächlich oder rechtlich völlig aufgezehrt wird, sich also die vorgesehene Leasingzeit mit der Dauer der tatsächlichen oder rechtlichen Nutzungsmöglichkeit deckt, und wenn dem Vertragstext oder sonstigen Umständen entnommen werden kann, daß dieser vollständige Wertverlust den Beteiligten beim Vertragsschluß erkennbar war (vgl. u.a. BGHZ 94, 195 ff. [BGH 24.04.1985 - VIII ZR 95/84]. und Urteil vom 31. Mai 1989 - VIII ZR 97/88 = WM 1989, 1142 ff.).
  • BGH, 13.12.1989 - VIII ZR 168/88

    Übernahme der Leasingsache durch einen Dritten

    Das rechtfertigt mangels Feststellung entgegenstehender Umstände die Einordnung des Leasingvertrages jedenfalls als verdecktes Abzahlungsgeschäft i.S. von § 6 AbzG (st. Rspr. z.B. BGHZ 94, 195 ff [BGH 24.04.1985 - VIII ZR 95/84]; zuletzt BGH Urteil vom 31. Mai 1989 - VIII ZR 97/88 = WM 1989, 1142 unter II 2 a).
  • AG Bad Segeberg, 29.08.2013 - 17 C 262/12

    Leasingvertrag: Streitwert einer Klage auf Nutzungsentschädigung nach

    Sie verkennt, dass der Lieferant bei der Vereinbarung atypischer Sonderbedingungen wie etwa in Form einer Kaufoption gegenüber dem Lieferanten selbst nicht in Erfüllung einer Verbindlichkeit des Leasinggebers, sondern in seinem eigenen Pflichtenkreis tätig wird (vgl. BGH, Urt. v. 01.06.2005 - VIII ZR 234/04, NJW-RR 2005, 1421, 1422 zur Repräsentantenhaftung nach § 166 Abs. 1 BGB analog; BGH, Urt. v. 31.05.1989 - VIII ZR 97/88, NJW-RR 1989, 1140, 1141; MünchKomm-BGB/Grundmann, 6. Aufl. 2012, § 278 Rn. 20, 25).
  • BGH, 30.05.1990 - VIII ZR 233/89

    Umgehung des Ausschlusses des Erwerbsrechts des Leasingnehmers

    Der Einräumung eines Erwerbsrechts können unter Umständen auch die Fälle gleichgeachtet werden, in denen sich die Leasingzeit mit der Dauer der tatsächlichen oder rechtlichen Nutzungsmöglichkeit der Leasingsache deckt, deren Gebrauchswert für den Leasingnehmer also während der Vertragsdauer vollständig aufgezehrt wird (vgl. BGHZ 94, 195, 202 f, 206 ff [BGH 24.04.1985 - VIII ZR 95/84]; 104, 392, 395 f; Senatsurteil vom 11. März 1987 - VIII ZR 215/86 = WM 1987, 627, 628 unter I 2, 2 a; Senatsurteil vom 31. Mai 1989 - VIII ZR 97/88 = WM 1989, 1142, 1143 unter II 2 a und b; s. auch zuletzt Senatsurteil vom 29. November 1989 - VIII ZR 323/88 = WM 1990, 103, 105 unter II 1, zum Abdruck in der amtlichen Sammlung vorgesehen).
  • OLG Dresden, 05.06.2002 - 8 U 280/02

    Leasingvertrag; Lieferant; Vollmacht

    Zwar endet die Rechtsstellung des Lieferanten/Händlers als Erfüllungsgehilfe grundsätzlich mit der Auslieferung des Leasinggutes (vgl. nur BGH, NJW-RR 1989, 1140; NJW 1988, 198; NJW 1985, 2258).
  • OLG Hamm, 04.12.2008 - 18 W 66/08

    Gewährung von Prozesskostenhilfe (PKH) im Fall einer Aussicht auf Erfolg in einem

    Die Fa. C2 GmbH war bei den mit dem Beklagten im Oktober 2002 geführten Verhandlungen über den Abschluss des Leasingvertrages Erfüllungsgehilfin der Klägerin aufgetreten, als Lieferantin war sie von der Klägerin mit Vorverhandlungen zum Abschluss von Leasingverträgen beauftragt (vgl. BGH VIII ZR 97/88, NJW-RR 1989, 1140 (1142)).
  • OLG Celle, 11.04.1990 - 2 U 145/89

    Kündigungsschadensersatz infolge fristloser Kündigung des Leasingvertrages wegen

    Denn bei einem Leasingvertrag wie dem vorliegenden, in dem einerseits eine Höchstdauer von 84 Monaten festgelegt ist, dem Leasingnehmer aber die Kündigung zum Ablauf des 24. Monats offensteht, ist als maßgeblicher Zeitraum, innerhalb dessen die Gebrauchsfähigkeit der Leasingsache aufgezehrt sein müßte, nur die Mindestdauer des Vertrages anzusehen (vgl. BGH WM 1989, 1142 ff).
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